Anleitung zum Maschendrahtzaun setzen

Sie möchten einen Maschendrahtzaun setzen, wissen aber noch nicht genau, wie dies geht? Wir bieten Ihnen eine umfassende Anleitung, wie Sie einen Maschendrahtzaun setzen. Eigentlich ist es gar nicht schwer, einen Zaun aus Maschendraht zu errichten. Allerdings müssen Sie beim Maschendrahtzaun setzen einige grundlegende Dinge beachten, damit der Zaun am Ende auch stabil steht und über viele Jahre eine solide und stabile Grundstücksumfriedung darstellt. Hierbei ist es prinzipiell auch egal, für welchen Zweck und auf was für eine Art Sie Ihren neuen Maschendrahtzaun setzen wollen. Denn vom Gartenzaun bis zur Umzäunung von Firmengeländen und viele weitere Einsatzgebiete macht sich der Maschendrahtzaun hervorragend.

Grundlegende Varianten beim Maschendrahtzaun setzen

Wenn Sie Ihren neuen Maschendrahtzaun setzen wollen, haben Sie grundlegend drei verschiedene Möglichkeiten. Dies betrifft primär die Zaunpfosten, die auf drei verschiedene Weiten im Boden verankert werden können, um für einen stabilen Stand zu sorgen. Alle drei Varianten, wie Sie die Pfosten beim Maschendrahtzaun aufstellen setzen, schildern wir Ihnen zunächst kurz.

Die erste Option, die Sie beim Maschendrahtzaun setzen haben, haben, ist das Verwenden von Einschlaghülsen. Dies sind einfach ausgedrückt lange Metallspieße, die nach unten hin spitz zulaufen. Diese werden beim Maschendrahtzaun setzen in den Boden gerammt. Oben kann der Pfosten montiert werden. Die Einschlaghülsen gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen, einmal als 34er und einmal als 38-40er. Achten Sie beim Kauf darauf, dass diese von der Größe her zu Ihren Zaunpfosten passen, damit keine Probleme und Verzögerungen beim Maschendrahtzaun setzen entstehen.

Die zweite Methode der Pfostenbefestigung beim Maschendrahtzaun setzen ist das Einbetonieren der Zaunpfosten. Bei dieser Methode müssen Sie zunächst ca. 70 bis 80 cm tiefe Löcher an den Stellen graben, wo die Pfosten stehen sollen. Diese füllen Sie danach mit etwas Kies als Drainage, bevor Sie den Pfosten mit einem Fundament aus Beton aufstellen. Hierfür muss der Pfosten ca. 50 bis 60 cm länger sein, als der Maschendrahtzaun hoch ist. Dies ist das Stück, das im Fundament verschwindet und so für Stabilität sorgt. Diese Variante die stabilste, wenn es um das Maschendrahtzaun setzen geht. Allerdings ist sie, genauso wie die Einschlaghülsen, nur bei einem weichen Untergrund wie Erdboden möglich.

Möchten Sie einen Maschendrahtzaun auf einem festen Untergrund wie Beton oder Stein setzen, ist dies ebenfalls möglich. In diesem Fall verwenden Sie die in unserem Online Shop ebenfalls erhältlichen Pfostenadapter. Diese können Sie dann mit vier Schrauben und Dübeln auf dem Untergrund aufdübeln, indem Sie zunächst an den entsprechenden Stellen der Löcher in der Fußplatte Löcher in den Boden bohren. Diese füllen Sie dann mit den Dübeln und schrauben anschließend die Pfostenadapter mit den beiliegenden Schrauben fest. Auch hier gibt es zwei verschiedene Varianten als 34er und 38-40er, um für die erhältlichen Pfostenstärken zu passen.

Benötigtes Zubehör zum Maschendrahtzaun setzen

Nachdem wir Ihnen die drei Möglichkeiten zum Maschendrahtzaun Pfosten setzen geschildert haben, kommen wir nun zur Aufbauanleitung. Achten Sie zunächst beim Kauf darauf, dass Sie alle erforderlichen Teile erwerben. Dies gelingt am einfachsten mit den in unserem Online Shop erhältlichen Maschendrahtzaun Sets. Diese müssen Sie je nach Aufstellart der Pfosten noch um das entsprechende Zubehör erweitern. Zudem sind die Sets nur für einen geraden Zaunverlauf ohne Gartentor oder andere Unterbrechungen ausgelegt. Für jede Ecke im Zaunverlauf benötigen Sie zusätzlich zum entsprechenden Maschendrahtzaun Set noch zwei Zaunstreben und drei zusätzliche Drahtspanner. Planen Sie ein Gartentor ein, benötigen Sie ebenfalls weiteres Zubehör. Dies sind zwei zusätzliche Zaunstreben, mit denen Sie den Zug von den Torpfosten nehmen, zwei Geflechtspannstäbe zum Ansetzen des Geflechts sowie drei zusätzliche Drahtspanner.

So setzen Sie einen Maschendrahtzaun

Haben Sie alle erforderlichen Teile zum Maschendrahtzaun setzen da, kann der Aufbau losgehen. Nachdem Sie die Pfosten an den entsprechenden Positionen (empfohlener Abstand liegt in der Regel bei 2,5 m) mit einer der drei zuvor beschriebenen Methoden gesetzt haben, befestigen Sie zunächst die Streben an den Pfosten und verankern diese im Boden. Positionieren Sie diese so, dass sie dem Druck, den das Maschendrahtgespann auf die Pfosten gibt, entgegenwirken. Bei Eckpfosten benötigen Sie zwei Streben. Positionieren Sie diese am Pfosten unterhalb des oberen Drahtspanners und verankern diese dann mit Einschlaghülsen im Boden.

Der nächste Arbeitsschritt beim Maschendrahtzaun setzen ist das Montieren der Schellen für die Drahtspanner sowie die Geflechtspannstäbe an den jeweils äußeren Pfosten (bzw. bei Gartentoren auch an beiden Torpfosten). Anschließend ziehen Sie den oberen und unteren Spanndraht zwischen den Drahtspannern. Fädeln Sie anschließend die Drahtenden in die Löcher der Drahtspanner und in den Dorn und biegen diese danach um. Nun können Sie die Drähte mit einem Maulschlüssel spannen. Der abschließende Schritt dieses Arbeitsvorganges beim Maschendrahtzaun setzen ist das Abtrennen der Drahtüberstände, um die Verletzungsgefahr zu verringern. Dies gelingt z. B. mit einem Saitenschneider oder einer Kneifzange.

Nun folgt als finaler Schritt beim Maschendrahtzaun setzen die Montage des Drahtgeflechtes. Bringen Sie dieses zunächst auf die passende Länge, indem Sie einfach bei einem Draht das obere und untere Ende lösen und diesen dann aus dem Geflecht herausziehen. Anschließend schieben Sie auf der einen Seite einen der Geflechtspannstäbe in das Drahtgeflecht und hängen diesen in die Hakenschrauben des entsprechenden Pfostens. Das gleiche machen Sie auch auf der anderen Seite, um so das Geflecht am Zaunverlauf zu errichten. Weben Sie anschließend den mittleren Spanndraht in den Zaun ein und spannen diesen, wie wir es oben in unserer Anleitung zum Geflechtspannstäbe setzen bereits geschildert haben. Den oberen und unteren Spanndraht verbinden Sie mit dem Geflecht, indem Sie die Drahtenden aufbiegen und um den Spanndraht herum wieder umbiegen. Dies sind die letzten Handgriffe beim Setzen eines Maschendrahtzaunes.