Sichtschutz für den Gartenzaun

Persönlicher Sichtschutz

Viele, die einen Zaun aufbauen, wünschen sich dazu einen entsprechenden Sichtschutz. Dieser Sichtschutz schützt vor allem die Privatsphäre und vermittelt zugleich noch ein gutes Sicherheitsgefühl. Wer sich für einen Gabionenzaun oder eine Zaunwand entscheidet, für den stellt der Sichtschutz sowieso kein Problem mehr dar. Wird ein Maschendrahtzaun oder ein normaler Gitterzaun verwendet, dann besteht die Möglichkeit, nachträglich einen Sichtschutz anzubringen.

Dafür gibt es zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, es kann sowohl ein natürlicher als auch ein künstlicher Schutz diesbezüglich in Betracht gezogen werden. Die einfachste Methode ist, den Zaun üppig zu bepflanzen. Diese Variante dauert allerdings seine Zeit und erste Erfolge dürften frühestens nach 12 Monaten festzustellen sein. Wer dagegen sogenannte Sichtschutzstreifen verwendet, der kann vom Sichtschutz sofort Gebrauch machen.

Diese Streifen müssen nur in den Zaun eingeflochten werden und fertig ist der erwartete Sichtschutz. Sie sind in den Materialien PVC oder Polyrattan erhältlich. Seit kurzem gibt es auch Hart-Kunststoff-Sichtschutzstreifen mit Holzstruktur. Ein Sichtschutz mit Motiven ist ebenfalls sehr beliebt und so entzücken Motive wie Blumenwiese oder massive Gabione den einen oder anderen Betrachter.

Natürlicher Sichtschutz

Immer noch schwören viele auf den natürlichen Sichtschutz für ihren Garten. Als Sichtschutz für den Gartenzaun eignen sich vor allem Sichtschutzmatten aus Weide, Bambus oder Heidekraut. Besonders die Variante mit Bambus kann sehr vielfältig gestaltet werden. Dabei werden dünne Bambusrohre zu flexiblen Bambusmatten geflochten. Erhältlich sind sie als Sichtschutzmatten ab einer Höhe von 1,50 m. Auf der Terrasse sind freistehende Sichtschutzzäune ein äußerst beliebter Sichtschutz. Mehrere Bambuskomponenten können mit Bambuspfosten zu speziellen Sichtschutzwänden zusammengestellt werden.

Auch Weiden sind ein sehr beliebter Naturstoff, was den Sichtschutz betrifft, denn sie sind als besonders langlebiger Naturstoff bekannt. Ab einer Höhe von 1,50 m können sie als attraktiver Sichtschutzzaun im Garten eingesetzt werden. Erhältlich in Baumärkten sind auch sogenannte Sichtschutzwände aus Weide mit den unterschiedlichsten Rahmen (Holz oder Metall). Der Kastanienzaun, auch Staketenzaun genannt, wird aus unbehandeltem Kastanienholz produziert.

Es ist also ein natürlicher Zaun, der viel Charme verbreitet. Ein Kastanienzaun lässt sich ideal beranken. Aufgrund seines hohen Gerbstoffanteils ist er sehr witterungsbeständig und bedarf keiner Imprägnierung. Im Laufe der Zeit ergraut allerdings das Holz. Die einzelnen Staketen werden mittels eines verzinkten Drahts miteinander verbunden. Das gibt dem Zaun eine hohe Flexibilität und passt sich problemlos jeder Form an.

Fazit: Ein Sichtschutz für den Gartenzaun ist in vielfacher Weise möglich. So kann sowohl ein künstlicher als auch ein natürlicher Sichtschutz problemlos nachträglich jedem Zaun zugefügt werden. Empfohlen ist das vor allem beim normalen Drahtzaun, Maschendrahtzaun oder Drahtgeflecht. Ein nachträglich eingebauter Sichtschutz ist nicht teuer und erfüllt voll und ganz die an ihn gestellten Anforderungen. Unterschiedliche Sichtschutzarten untereinander gemischt sind eine kreative Garten-Deko. Auch diesbezüglich ist der Fantasie des Hausbesitzers keine Grenzen gesetzt. Vor allem kann diese Art von Sichtschutz für den Gartenzaun jeder einbauen, meist sogar ohne Werkzeug.

In letzter Zeit findet Glas als Sichtschutz für den Gartenzaun vermehrt Anwendung. Vor allem farbiges Glas verleiht dem Garten Leben und Abwechslung. Bei diesem Sichtschutz ist für den Einbau allerdings handwerkliches Geschick nötig , ansonsten muss die Montage von einem Experten übernommen werden. Zudem ist diese Variante eine der teureren Arten von Sichtschutz.